Anfang August war ich unterwegs in eigener Sache. Ralf Siegelmann, der sympathische Moderator des RNF-Magazins UP!, hatte mich eingeladen, an einer Gesprächsrunde zum Thema „weibliches Gründen“ teilzunehmen. Mit dabei: Die Leiterin des Gründerinnenzentrums gig7 in Mannheim und eine bereits sehr erfolgreiche Gründerin. Todesmutig sagte ich zu.

Am Telefon hatte ich noch ein paar Gegenargumente: „Ich bin erst seit kurzem offiziell freiberuflich tätig“, erklärte ich Ralf. Und fügte in Gedanken hinzu: „Den Unterschied zwischen einer Gründung und dem Freiberuflerstatus kenne ich auch erst seit wenigen Wochen“. Das Hochstaplersyndrom meldete sich also vehement bei Ralfs toller Einladung. Aber Ängste gehören überwunden, und Chancen gehören genutzt. Sagen zumindest diese ganzen Motivationsratgeber. Also auf nach Mannheim, um Barbara Limbeck und Simone Burel, zwei kluge, engagierte Frauen kennen zu lernen. Und mich Ralfs Fragen zur Gründung von karmajob zu stellen.

Ich habe den Dreh des Beitrags sehr genossen. Ralf moderierte die Runde mit guten Impulsfragen, und wir hätten vermutlich noch eine ganze Weile so weiterreden können. Über die Schwierigkeiten bei einer Existenzgründung, denen das gig7 mit seinem Angebot begegnet. Über die Erfahrungen von Simone, die linguistische Beratung für die Unternehmenskommunikation anbietet und Frauen über ihr defizitäres Selbstbild aufklärt (Hier, ich. Schuldig im Sinne der Anklage). Oder über die Reaktionen, die ich bereits auf meine Blogposts über die (weibliche) Selbstständigkeit erhalten habe. Allein, die Sendezeit reichte längst nicht. Und so bin ich sehr dankbar, dass wir uns auch hinter den Kulissen austauschen und diskutieren konnten.

Was Barbara Limbeck unter der „Rush Hour“ der Frauen versteht, und warum Simone Burel in ihren Workshops über weibliche und männliche Kommunikation spricht, lässt sich auch über die Mediathek des RNF abrufen. Danke an Ralf Siegelmann und sein Team für den bereichernden Tag!

UP! Das Existenzgründermagazin Ausgabe ‚NEUN’

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